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Düsseldorfer Kö-Lauf

Stadtwerke Düsseldorf Halbmarathon auf der Kö trotzt dem Regen

Das Wetter spielte nicht immer mit. Zum 10 km- und dem REHACARE Partnerlauf schüttete es wie aus Kübeln. Bei der Premiere der 21,1 km Distanz in der Düsseldorfer Innenstadt aber herrschten perfekte Bedingungen, das Geläuf im Hofgarten war jedoch wegen der Nässe noch rutschig.

„Wir hatten in den sechs Läufen knapp 4.000 Teilnehmer und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr beim Stadtwerke Düsseldorf Kö-Lauf“, bilanziert Stadtwerke Düsseldorf Halbmarathon auf der Kö-Cheforganisator Jan H. Winschermann. „Ich bin mit dem Verlauf der Veranstaltung hoch zufrieden.“

Die Premiere des Halbmarathons lockte deutlich mehr als 1.200 Teilnehmer an, aber die Starterzahl war begrenzt. „Wir wollten die Strecke und deren Läuferkapazität unter Wettkampfbedingungen erproben“, so Winschermann. „Die Streckenführung kam sehr gut an und wir werden im nächsten Jahr mehr Halbmarathonläufer zulassen.“

Düsseldorfs aktuell schnellster Halbmarathoni, Nikki Johnstone (ART), war jedenfalls angetan. „Die Strecke war toll. Im Hofgarten und auf der Kö standen viele Leute, die einen angefeuert haben. Es hat irre viel Spaß gemacht, hier zu laufen“, erklärt Johnstone. „Ich habe meine persönliche Jahresbestzeit verbessert. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei und greife meine persönliche Bestleistung an.“

Bei der Halbmarathon-Premiere auf der Kö lief Johnstone 1:12:29 std. Nächstes Jahr will er dann schneller als 1:10:58 std. laufen. Johnstone war schnellster Düsseldorfer und kam in Gesamtergebnis auf Position vier. Den Sieg machten die beiden Kenianer Chemweno Bethwel Kiprono und Ndungu Michael Ngure unter sich aus. Chemwono lief dann nach 1:05:22 std. als Halbmarathon auf der Kö-Premierensieger über die Ziellinie. „Es ist ein besonderes Gefühl, eine Laufpremiere zu gewinnen. Wenn ich nächstes Mal nach Düsseldorf komme, will ich aber schneller sein“, meinte Chemwono.

Bei den Damen setzte sich die Kenianerin Wanjiru Maryanne Wangari nach 1:14:06 std. vor der Rumänin Dinu Claudia-Beatrice 1:29:08 std. durch. Im Kö-Klassiker über zehn Kilometer gab es einen dreifachen Heimsieg des Allgemeinen Rather Turnvereins (ART). In der „Vereinsmeisterschaft“ war Toni Riediger der stärkste. Nach 32:10 min. überquerte er die Ziellinie.

„Die neue Strecke ist attraktiver und abwechslungsreicher. Schade, dass das Wetter nicht mitspielte und die Strecke rutschig wurde“, meint Riediger. „Für mich war es ein erstklassiger Test eine Woche vor der Deutschen Meisterschaft im Straßenlauf in Hamburg.“ Der 10-km-Sieger war auf Düsseldorfs Prachtboulevard nach drei harten Trainingswochen aus dem vollen Übungsprogramm heraus gestartet und hatte müde Beine. „Ich bin verhalten angegangen, aber das war so geplant. Gut, dass die zweiten fünf Kilometer schneller waren als die ersten. Ich weiß jetzt, dass ich hinten raus noch zulegen kann“, so Riediger.

Der Sieg über die 10-km-Distanz bei den Frauen ging nach Hessen. Katharina Heinig von Eintracht Frankfurt, Europameisterschaftsteilnehmerin 2016 in Amsterdam, war 33:08 Minuten schnell und blieb nur vier Sekunden über ihrer persönlichen Bestzeit. „Der Kö-Lauf ist mein persönlicher Favorit. Es hat mal wieder unheimlich Spaß gemacht hier zu laufen“, meint Heinig. „Ich musste einige Pfützen umlaufen und bei den Überrundungen gingen ein paar Sekunden drauf.“ Ansonsten wäre auf der Kö eine neue persönliche Bestleistung fällig gewesen.

So fällt also nicht nur die Gesamtbilanz des Stadtwerke Düsseldorf Halbmarathons auf der Kö psoitiv aus, sondern auch viele persönliche Bilanzen.

Alle Ergebnisse des Stadtwerke Düsseldorf Halbmarathons auf der Kö:

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