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Nürburgringlauf

Österreicher Mistelbauer gewinnt 24,4-Kilometer-Lauf

Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen ging am Samstagvormittag mit den Laufwettbewerben der zweite sportliche Akt im Rahmen des Breitensport-Events "Rad und Run am Ring" auf dem Nürburgring über die Bühne. Bereits am Vorabend hatten die Teilnehmer, ihre Betreuer und Gäste den ersten Höhepunkt erlebt, als im Rahmen der Eröffnungsfeier im Grand Prix-Fahrerlager von der Aktionsbühne erstmals Rad-Zeitfahrer auf eine 22-Kilometer-Runde geschickt worden waren. Marvin Zyciora und Jan Simon waren die ersten Läufer, die am Samstag als Sieger abgewunken wurden. Zyciora hatte für die 5-Kilometer-Runde auf dem Formel-1-Grand-Prix-Kurs genau 17:26 Minuten benötigt, Simon für zwei Umläufe auf der GP-Strecke 39:20 Minuten. Als Starter in der U18-Klasse war Simon übrigens der deutlich jüngste Läufer über die Zehn-Kilometer-Distanz, der es in die Spitzengruppe geschafft hatte. Die übrigen Läufer, die es unter die Top ten ins Ziel kamen, wurden allesamt in Altersklassen über 30 Jahre gewertet. Bei den Frauen siegten Katharina Fischer aus der Hauptklasse (20 bis 29 Jahre) über fünf Kilometer in 23:02 Minuten, während Jutta Hugenberg (Altersklasse 40) für die zehn Kilometer 40:41 Minuten benötigte. Das große 24,4-Kilometer-Rennen über die anspruchsvolle Nordschleife gewann der Österreicher Martin Mistelbauer (Altersklasse 30) in 1:29:49 Stunden knapp vor Bodo Banischewski (AK 35) in 1:30:32 Stunden. Bei den Frauen holte sich Vanessa Fischer aus der Hauptklasse mit einer Zeit von 1:44:20 Stunden den Sieg vor Hanna Gröber (AK U20, 1:44:40 Stunden). Der allererste Sportler auf der Nürburgring-Nordschleife war am Samstagmorgen jedoch ein Gast: Lars Hoffmann aus Weinböhla, der eine Demonstrationsrunde auf einem Handbike drehte. "Ich hatte gehofft, die Runde in weniger als einer Stunde zu schaffen", erklärte Hoffmann, der bei seiner Nordschleifenpremiere in einem von DTM-Pilot und Nordschleifenspezialist Timo Scheider chauffierten Begleitfahrzeug eskortiert wurde. Doch die teilweise heftigen Anstiege der Eifelpiste forderten ihren Tribut und vereitelten so das ambitionierte Ziel des 45-Jährigen. "Trotzdem hat es sich gelohnt, das einmal auszuprobieren", urteilte Rad am Ring-Organisationschef Hanns-Martin Fraas, "Lars Hoffmanns Leistung wurde von den Zuschauern mit ordentlich Beifall belohnt." Auch mit dem Start in das große Nürburgring-Sportwochenende war Fraas hochzufrieden: "Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, die Laufwettbewerbe konnten allesamt auf trockener Piste stattfinden." Zwar hatte am Morgen dichter Nebel die Start- und Zielgerade des Nürburgrings eingehüllt, der sich jedoch rechtzeitig verzog. Die für den Vorabend angekündigten Unwetter gingen wie vorhergesagt in den Bereichen Euskirchen und Koblenz herunter und verschonten die Läufer und Radler am Nürburgring. Alle Informationen zum Nürburgringlauf unter:

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