Laufen im Hochsommer
Sommer. Sonne, Strand und Meer. Badeshorts oder Bikini. Die perfekte Jahreszeit für Aktivitäten an der frischen Luft. Doch was tun, wenn der Sommer da ist, die Strandfigur aber auf sich warten lässt? Bei gutem Wetter fangen viele Freizeitsportler mit dem Laufen an. Laufen ist ausdauerfördernd und sorgt für purzelnde Kilos. Bei heißem Wetter müssen einige Tipps berücksichtigt werden, um im Sommer den Laufsport mit gutem Gewissen betreiben zu können.
1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Wer viel schwitzt, muss viel trinken. Dieser oftmals elterliche Rat zu Kindern hat vor allem im Sommer seine Berechtigung. Vor dem Laufen sollten Sportler ausreichend trinken, damit der Flüssigkeitsspeicher gefüllt ist. Bei längeren Ausdauerläufen empfiehlt sich die Mitnahme einer Wasserflasche. Isotonische Getränke können den Körper mit Mineralstoffen versorgen.2. Die passende Kleidung
Von besonderer Bedeutung ist die Wahl der richtigen Kleidung. Typische Laufkleidung besteht beispielsweise aus Polyester. Die Funktionskleidung sorgt dafür, dass der Schweiß vom Körper weg transportiert wird und unterstützt die körpereigene Temperaturregulation. Ein kurzes T-Shirt und eine kurze Hose sind im Sommer die richtige Wahl. Helle Farben sind besser geeignet als dunkle Kleidung. Dunkle Farben speichern die Hitze, sodass die Kühlung nicht optimal ist.
3. Sonnenschutz
Bei Läufen in der Sonne ist eine Kopfbedeckung empfehlenswert. Die direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf über einen längeren Zeitraum verbunden mit sportlicher Aktivität kann schwerwiegende Folgen haben. Eine Sonnenbrille schützt die Augen vor UV-Strahlen. Falls sich der Läufer überwiegend im Schatten befindet, kann auf beides verzichtet werden.
4. Die richtige Lauflänge und Strecke
Bei der Streckenauswahl sind im Sommer Besonderheiten zu berücksichtigen. Bei hohen Temperaturen sollten Läufer die Länge der Strecke zumindest halbieren. Es ist sinnvoll, die Laufstrecke in den Schatten zu verlegen. Ein Waldgebiet mit schattenspendenden Bäumen eignet sich ideal.
5. Training zur besten Tageszeit
Läufer sollten im Sommer ihren Lauf nicht in der Mittagssonne unternehmen. Der frühe Morgen oder der späte Abend bieten sich für Sport an. Vor allem morgens vor 10 Uhr eignen sich die Verhältnisse im Sommer für einen Lauf. Es gilt das Motto: "Je früher, desto besser". Am Abend eignen sich die späten Stunden rund um oder kurz nach dem Sonnenuntergang für den Laufsport.
6. Auf den eigenen Körper hören
Besonders wichtig ist die Beachtung der körpereigenen Warnsignale. Starkes Schwitzen bei körperlicher Betätigung ist im Sommer normal und gesund. Ohne das Schwitzen könnte der Körper die Temperatur nicht regulieren. Bei Kopfschmerzen oder Krämpfen sollten Läufer ihr Training sofort unterbrechen. Ab in den Schatten und viel Trinken lautet die Devise!
7. Wahl der Ernährung
Das übermäßige Schwitzen im Sommer sorgt für einen starken Verlust von Elektrolyten. Dem Verlust kann mit einer vollwertigen, vitamin- und mineralienreichen Ernährung präventiv entgegengewirkt werden. Obst und Gemüse sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung bei Sportlern.
8. Gemäßigtes Tempo
Ähnlich wie bei der Modifikation der Streckenlänge sollte das Tempo im Sommer reduziert werden. Langsame Dauerläufe sind die bessere Wahl. Auf Sprints und schnelles Intervalltraining sollten Läufer verzichten.
Fazit:
Laufen im Sommer eignet sich ideal zur Verbesserung der Ausdauer und zum Erreichen der sommerlichen Traumfigur. Grundsätzlich ist der Laufsport im Sommer problemlos möglich. Allerdings sollten Läufer die Tipps beachten und auf die Signale des eigenen Körpers hören.